STOCKMEIER Holding SE, Bielefeld
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Eien grüne Limonadenflasche mit einem Hanfblatt

Vom Drink zum Pulver zum Drink

Ein Instantpulver für die Mischung eines Hanf-haltigen Erfrischungsgetränks

Briefing

Beschreibung der Kundenanforderungen

Der Kunde hat bereits zwei CBD-haltige Getränke in trendigen Sorten im Sortiment. Sie enthalten neben Vitaminen auch Cannabidiol (kurz: CBD), ein Cannabinoid aus dem weiblichen Hanf. Diese Produkte werden aktuell in Getränkedosen verkauft.

Nun hat der Kunde eine weitere Produktidee: Ein Instant-Getränkepulver, welches den Geschmack, die Kohlensäure und die wertgebenden Inhaltsstoffe 1:1 widerspiegelt. Dabei gibt der Kunde vor, dass 8 Gramm der  Komplettmischung ausreichen müssen, um 200 ml Wasser zu aromatisieren. Wir bei der STOCKMEIER Food sollen dieses Instant-Getränkepulver komplett entwickeln. Den Rohstoff Hanf erhalten wir als Beistellprodukt direkt vom Rohstoff-Hersteller. 

Anforderungen

  • Sensorischer Nachbau eines Produktes
  • Basis Flüssigprodukt im Endverbrauchermarkt: Erfrischungsgetränk
  • Entwicklung eines sensorisch gleichen Produkts auf Pulver-Basis
  • Trend: Hanf
  • Der Hanf wird vom Rohstofflieferanten beigestellt
Nahaufnahme eines Hanfblatts

CBD in Lebensmitteln

Der Einsatz von CBD in Lebensmitteln in Deutschland ist rechtlich noch nicht abschließend geklärt.  Der Kunde stellt diesen Rohstoff für die Produktion bei Stockmeier „zur Verfügung“ und erklärt schriftlich, dass die Verantwortung für diesen Rohstoff bei ihm liegt. Mit dieser Regelung können wir auch im Bereich CBD Projekte realisieren. 

Produktentwicklung

Der Entwicklungsprozess im Detail

Zum Start zerlegen die Spezialisten der STOCKMEIER Food das Projekt in drei Bausteine:

  1. Aromatisierung
  2. Anreicherung der Mischung mit den gewünschten Nährstoffen
  3. Aufbau des Teils der Mischung, der bei Wasserzufuhr für die Kohlensäureentwicklung zuständig ist

Ein Aroma wird immer von vielen Faktoren getragen. Die Herangehensweise über Bausteine hilft unseren Spezialisten später in der Einstellung des Aromas im Endprodukt.

Für Teil 1 erfolgt die sensorische Beurteilung durch die Flavoristen anhand des Flüssigprodukts, das nachgebildet werden soll. Mit Hilfe der Beurteilung  schreiben sie  eine Rahmenrezeptur. 

Die Anwendungstechnik beginnt parallel dazu mit dem Aufbau der funktionellen Mischung (Teil 2). Diese besteht aus Trägerstoffen und den sonstigen Zutaten. Hierbei definieren sie Qualität und Quantität der einzelnen Bestandteile und stimmen z.B. die Dosierung der Mineralstoffe und Vitamine ab. Im Anschluss daran folgt die Arbeit an der Kohlensäureentwicklung. Diese ist besonders herausfordernd, da die Kohlensäure mit der Zugabe von Wasser den Geschmack beeinflusst und daher auch berücksichtigt werden muss. Gute Erfahrungswerte helfen den Kollegen bei der Zusammenstellung besonders. 

Im letzten Teil des Entwicklungsprozesses werden funktionelle Mischung und Aromatisierung zusammengeführt. Sie müssen häufig weiter ausgearbeitet werden und mehrfach getestet werden. Erst im Anschluss erfolgt die erste Kundenbemusterung. Auf Basis des Kundenfeedbacks nehmen die Entwickler in der Regel kleinere Korrekturen an der Aromatisierung vor. Häufig sind weitere Bemusterungen mit dem Kunden notwendig. Diese sorgen dafür, dass das Produkt immer feiner auf den Kundenwunsch abgestimmt wird. Nach erfolgreicher Entwicklung ist das Produkt bereit für die Markteinführung. 

Mit Hilfe der Pulvermischung kann der Kunde sich hohe Logistikkosten sparen und das Produkt günstig näher an die Zielmärkte bringen. Er ist zudem auch deutlich freier in der Wahl des Lohnherstellers, da die Abmischung mit Wasser viele Unternehmen beherrschen.